Natürlich liest sich ein 0:4, wie jenes der Triesner Damen gegen Rapid Lugano, nicht sonderlich schön. Sehr viel mehr wäre für die Blumenau-Mädels in der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups, für die sie sich durch ihre letztjährige 1. Liga-Zugehörigkeit qualifiziert hatten, aber auch nicht möglich gewesen. Zwischen dem 2. Liga-Team von Toni Kindle und den NLB-Kickerinnen besteht nicht nur auf dem Papier ein Klassenunterschied – «man hat ihn auch auf dem Spielfeld gesehen», befindet der Triesner Trainer. Seine Mannschaft habe stets dagegengehalten und eine – gemessen an ihren Möglichkeiten – sehr gute Leistung abgeliefert. «Davon können wir einiges in die Liga mitnehmen.» Defensive hielt 32 Minuten dicht Im Wissen um die individuelle Klasse und die spielerischen Fertigkeiten der Tessinerinnen hatte Kindle seinen Damen für einmal ein etwas defensiveres 4-1-4-1-System verpasst. «Wir wollten die Räume eng machen und hinten stabil und diszipliniert agieren», erklärte er. Eine knappe halbe Stunde setzten seine Schützlinge seine Vorgaben gekonnt um. «Dann», so Kindle, «haben wir leider das 0:1 kassiert und anschliessend unsere Ordnung verloren.» Das blieb auch den Gästen nicht verborgen, die mit zwei weiteren Toren noch vor der Pause die Entscheidung herbeiführten.

FC Triesen – Rapid Lugano 0:4 (0:3)

Aufstellung: Schneider; Kindle, Gstöhl, Wildhaber, Meier; Gerner; Mullis (60. Ott), Beck, Schmidt (85.Lopez), Burgmeier; Suhner (70. Gassner).

Tore: 32. 0:1, 43. 0:2, 45. 0:3 46. 0:4.

Bemerkung: 80. FCT-Goalie Schneider pariert Penalty.

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