Nach zwei verlorenen Spielen kämpfte das Team von Anton Kindle am Samstagabend um den nächsten Sieg in der zweiten Liga. Der FC Triesen gastierte beim FC Linth in Niederurnen.

Ein abermals holpriger Spielbeginn. Nach wenigen Minuten bereits die erste Riesenchance für das Heimteam. Der Pfosten rettete den FCT vor dem frühen Gegentreffer. Daraufhin folgte der Konter der Triesnerinnen, Rebecca Suhner spielte Karin Bigger einen exzellenten Pass durch die Verteidigung. Bigger lief ihren Gegenspielerinnen davon und stand alleine vor dem Tor, doch leider schoss sie der Torhüterin direkt in die Füsse. Schade! Ganz nach dem altbekannten Motto „Wer sie vorna ned macht kunnt sie hinna öber“ fiel im Gegenzug das 1:0 für den FC Linth. Jetzt hiess es dran bleiben. Alle Fussballerinnen zeigten ein schnelles und aufregendes Spiel. Die Gegner legten von Anfang an ein hohes Tempo vor, doch die Triesnerinnen hielten gekonnt dagegen. Trotz der Unterstützung von Katja Beck im Sturm, brachten die Frauen des FCT nur wenige Chancen zustande. Jetzt siehst du mal Katja, es ist nicht so einfach, wie man denkt (-; Karin, Katja und Rebecca spielten sich wunderschön nach vorne und der Schuss aufs Tor folgte, doch die Torhüterin der Lintherinnen holte den Ball gekonnt und bewahrte das Team vor dem Ausgleich. Die Triesnerinnen befanden sich abermals im Angriff, als der Ball Viga (trinkt) Gerner erreichte. Captain Kindle lief instinktiv die rechte Seitenlinie entlang, allzeit bereit um durch zu starten, doch der Pass kam nicht an. Die Spielerinnen des FC Linth schalteten blitzschnell um, der Pass in die Spitze folgte. Schuss und Tor zum 2:0 Pausenstand.

In der Halbzeitpause gab Trainer Kindle seinen Spielerinnen zu verstehen, dass das Spiel noch längst nicht verloren sei und alles offen ist, und so war es! Die Triesnerinnen zeigten keinen Falls ein schlechtes Spiel, der Gegner war schlicht und einfach sehr stark. Doch sie alle lieben die Herausforderung! Die zweite Halbzeit begann, wie die Erste aufgehört hat. Gute Spielzüge, schnelle Wechsel und gekonntes Umschalten der Gegnerinnen hielten die Triesnerinnen auf Trapp. Doch das Tor von Chrigel Bärtsch wurde fulminant verteidigt. Mumu Müller klärte in diesen 90. Minuten ca. 80% aller Bälle mit dem Kopf. Wie sich das auf ihren Hirnzellenstamm auswirkt, ist offen. Das Comeback vom braungebrannten Kälbi stand ebenfalls auf dem Programm. Tamtam bewegte sich in den letzten Wochen von Camping Platz zu Camping Platz durch Italien. Doch wie gewohnt, präsentierte sie sich fit und laufbereit. Ein Weitschuss bringt die Gegner zur 3:0 Führung. Wieder einmal flog das runde Leder über Chrigel Bärtsch hinweg ins Tor. Doch die FCT-Elf gibt nicht auf! Erneut ist es Zuppy, die den Triesnerinnen zu einer Chance verhalf, ihr Pass in den Sturm – ein Traum – und es wurde abermals heiss vor dem Tor des FC Linth. Das Goal blieb jedoch aus. Leider verletzte sich unsere Moni auch noch bei diesem Pass am hinteren Oberschenkel. Diagnose: Zerrung. Zu Ihrem Entsetzen: „Früahner hani nia Zerriga ka!“ Jaja Moni, du bist halt auch nicht mehr die Jüngste! (-; Nach einer Aktion vor dem Tor der Lintherinnen, humpelte Tamara Bolt(erer) und muss ebenfalls ausgewechselt werden. Alle schlechten Dinge sind drei. Chrigel Bärtsch klagte bereits vor dem Spiel über Schmerzen im Fuss und konnte das Spiel nicht zu Ende bringen. Karin Bigger lieferte ein unfreiwilliges Comeback im Tor. Und sie machte ihre Sache fantastisch! Ein erneuter Gegenstoss der Triesnerinnen über die linke Seite, doch die schöne Flanke von Eva Fasel kann von Kälbi leider nicht verwertet werden. Karin Bigger kassiert noch ein Tor und dann ist das Spiel auch schon gelaufen.

Es heisst fit bleiben, denn am Dienstagabend empfangen sie Frauen des FCT bereits den FC Amriswil. Anpfiff ist um 20:15 Uhr auf der Blumenau.

FC Linth 04 – FC Triesen 4:0 (2:0)

Aufstellung: Bärtsch, CC Captain Carmen, Wildhaber, Mumu, Meier, Zuppy, Mullis, Viga „trinkt“ Gerner, Bigger, Suhner, Beck

Ersatz: die Tamaras, Fasel, Ott

Bemerkungen: Triesen ohne Alator (sonnt sich im Ruhm von ihrem „Comeback“), Lauristar, Schmidt (beide verletzt), Petrovic (Ferien)

Bemerkenswert:

Anton Kindle stellte seine Fahrkünste abermals zu Schau, ca. 2 Millimeter fehlten zur Kollision.

Viga „trink“ Gerner vergass kurzerhand den Namen von Eva und rief Fasel. Diese hörte nicht, ganze 3 Mal versuchte Viga ihr etwas mitzuteilen. Tipp: mit Karteikärtchen lassen sich solche Sachen gut einprägen, Viga.

Danke an alle für das konzentrierte und ernste Training am Donnerstag (-;

Carmen Alabor wurde wieder in den Gruppenchat aufgenommen, ob sie es verdient hat, steht noch zur Diskussion. 90 Minuten Spielbeteiligung hast du noch nicht erreicht Cärmi! So einfach kommst du nicht davon (-;

Das Spiel war um 20:45 Uhr fertig, um 21:45 Uhr verliessen die letzten die Kabine – wow! Neuer Rekord (-;

Die letzten Kräfte wurden anschliessend auf der Tanzfläche im Krempel in Buchs herausgetanzt! Der harte Kern lief im Morgengrauen nach Hause – wupwup Wiederholungsbedarf!

Unsere Bitten an Güni in den letzten Spielberichten wurden gekonnt ignoriert, doch wir geben nicht auf. Bitte hohe Bälle trainieren, danke (-;

Danke für die neuen Einlauf-Lible Franz-Josef! (-:

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