Eine grosse Ehre für die Damenmannschaft des FC Triesen. Am Sonntag steht die Mannschaft zur Wahl als „Mannschaft des Jahres“. Die Schützlinge von Trainer Anton Kindle schafften den Aufstieg in die 1. Liga und verkaufen sich bisher bestens in der für sie ganz neuen Spielklasse.
Wer wird Liechtensteins Sportlerin, wer Sportler, wer Team des Jahres? Die Kandidaten sind schon mal bekannt.
Gerade bei den Damen ist der Zirkel der Nominierten ein illustrer. Mit Titelverteidigerin Tina Weirather (Skialpin), Julia Hassler (Schwimmen) und der Tennisspielerin Steffi Vogt stehen hier drei Athletinnen zur
Wahl, die längst auf internationaler Bühne für Furore sorgen und den Namen Liechtenstein in die Welt hinaustragen.
Dieses Trio verspricht sicher eine spannende Wahl.
Doch auch die Kandidatenliste bei den Herren ist auserlesen. Titelverteidiger Christoph Meier (Schwimmen), Kickboxer Günther Wohlwend, Handbiker Walter Eberle, Langläufer Philipp Hälg und Stefan Kaiser (Motorkunstflug F3A) verdienten sich ihre Nomination alle mit glänzenden Leistungen im zur Neige gehenden Jahr. Auch hier ist ein klarer Favorit kaum auszumachen.
Drei weitere Vorschläge fanden neben der FC Triesen Damenmannschaft bei der Wahl zum Team des Jahres Aufnahme in die Kandidatenliste. Liechtensteins Fedcup-Mannschaft mit Steffi Vogt, Kathinka von Deichmann, Lynn Zünd und Sandra Hinterberger, die
den Aufstieg in die Europa/Afrika-Zone II souverän schaffte, ist nominiert. Genauso wie die Schwimm-Damenstaffelmit Julia Hassler, Theresa Banzer, Jasmin Büchel, Celina Kind und Tamara Vetsch. Diese fünf Athletinnen
sorgten an den Kleinstaatenspielen in Luxemburg für Furore. Die FL-Staffel stellte drei neue Landesrekorde auf. Ebenfalls mit dabei sind die Beachvolleyballer Manuel Gahr und Maximilian von Deichmann. Das Duo gewann unter anderem an den Kleinstaatenspielen in Luxemburg die Goldmedaille.
Ab 18 Uhr steigt am kommenden Sonntag im Schaaner SAL die Spannung. Die Bühne 615-544-8639 , die den drei Gewinnern dort bereitet wird, könnte würdiger kaum sein: Zum einen ist es eine der wenigen Gelegenheiten, bei der die grosse und viel beschäftigte liechtensteinische Sportfamilie zusammenkommt, zum anderen ist der Anlass öffentlich, sodass auch die Bevölkerung daran partizipieren kann – bei freiem Eintritt. Wie im Vorjahr findet der Sportlertreff
nicht unter der Woche, sondern an einem Sonntagabend statt.
Der FC Triesen drückt dem Team die Daumen und hofft bald eine „Mannschaft des Jahres“ in ihren Reihen zu haben.