Der FC Triesen startete auswärts gegen Au-Berneck gut in die Partie und konnte sich gleich in der Anfangsphase zwei, drei Tormöglichkeiten durch Kosic, Alpenbrasilianer Neymar Büchel und Zahn herausspielen. Au-Berneck operierte hauptsächlich mit langen Bällen auf ihre grossgewachsenen Stürmer. Allerdings wurde auf beiden Seiten keine Chance genutzt und es blieb beim 0:0 zur Halbzeit. Die strittigste Szene in Halbzeit 1 war ein Foul an Simon Zahn im Strafraum welches der Schiedsrichter jedoch nicht ahndete.

Auch in der zweiten Halbzeit zeigten beide Mannschaften grossen Einsatz und es wurden hüben wie drüben Chancen herausgespielt, doch die beiden Torhüter wollten keinen Treffer zulassen. In der 73. Minute wurde Simon Zahns Abschlussversuch geblockt, er setzte jedoch sofort nach, kam nochmals zum Abschluss und versenkte den Ball mit einem herrlichen Schuss im unteren linken Eck. In dieser Aktion sah man die pure Entschlossenheit bei Zahn, genau deshalb lieben in die Anhänger des FC Triesen. Au-Berneck versuchte zu reagieren und spielte bis zum Schluss zahlreiche hohe Bälle auf die Triesner Abwehr. Jedoch hielt die Defensive des FCT bis zum Abpfiff stand und man konnte somit in Au-Berneck drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt entführen.

Mit nun 13 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz bei 15 noch zu vergebenden Punkten muss sich der FC Triesen nun wohl endgültig keine Sorgen mehr machen. Zudem rechnet man in Triesen auch in den verbleibenden 5 Partien gegen Staad, Haag, Balzers, Rüthi und Sevelen mit weiteren Punktgewinnen im Meisterschaftsendspurt.

 

FC Au-Berneck – FC Triesen 0:1 

Sportplatz «Degern», Au: 153 Zuschauer.

Aufstellung: Meier; Frick, Fehr, Ilic, Mathis; Brunner, Rohrer, Zahn, Salzgeber, Büchel; Kosic.

Tor: 0:1 73. Simon Zahn.

Ersatz: Messenger, Vaccaro, Arpagaus

Bemerkungen: Triesen ohne Haas, D. Wolf, Hutter (verletzt), Tschütscher (Gelbsperre), J. Wolf (krank), Kobler (abwesend) Beck, Goop, Bargetze (Ausland). Gelbe Karte für Kosic (41.).

Bemerkenswert:

– Branko Kosic wurde von Coach Hanselmann vor Anpfiff als „Saftlos“ bezeichnet (-5.)

– Therry-Haribo-Brunner war mit dem Matchball nicht ganz einverstanden: „Neiii…Heee…Scheisse…Dä huera Ball springt eifach uf“ (70.)

– Grandiose Kabinenstimmung nach dem Spiel. Auffällig dabei die verschieden gewünschten Musikrichtungen: Während Rohrer vor allem zu Reggaeton nochmal alles aus sich rausholte, lies Hutter zum Song „Suavemente“ seine Hüften sprechen. Aushilfs-Captain Mathis und Torhüter Meier waren beim Hit „Humba Humba tätärä“ sehr aktiv. (+90.)

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