Der FC Triesen führte vor Wochenfrist seine Generalversammlung durch. Einerseits kann der Verein auf Kontinuität zählen, andererseits ist der Rückhalt gross, denn 103 Mitglieder nahmen an der GV teil.

Die Kontinuität beim Traditionsverein bleibt gewährt, denn die zwei Wahlgeschäfte Präsident Fredy Wolfinger sowie Finanz- und Administrationsleiterin Margrit Beck-Miller – sind einstimmig, sprich per Akklamation, vonstatten gegangen. Die weiteren FCT-Vorstandsmitglieder stehen in einem Jahr zur Wahl.

Der Familiengedanke wird beim FC Triesen gepflegt

FCT-Präsident Fredy Wolfinger erwähnte in seinem Jahresbericht, dass das 85-jährige Vereinsjubiläum im abgelaufenen Jahr nicht speziell gefeiert worden sei. Er hatte stattdessen das Abschlussfest im Herbst 2017 unter das Motto «Uf dr Wesa z’Tresa» gestellt, das der Verein im Zeichen des FC Triesen als grosse Familie sah. Der Präsident präzisierte, was er unter dem Begriff «Familie» versteht. F für Freude am Fussball, A für Akzeptanz gegenüber Entscheidungen von Personen, M als Miteinander im Vereinsleben, I als Identifikation, L für Loyalität,« das Wir vor das Ich zu stellen», I für die Integration neuer Mitglieder sowie E für Einsatz im Dienste des Vereins. Wolfinger räumt ein, dass die sportliche Bilanz der Ersten Mannschaft im Jahre 2017 sowohl im Frühjahr (Abstieg abgewendet) als auch im Herbst- das Team überwintert auf Rang zehn- nicht in gewohnten Bahnen verlaufen sei. Deshalb kam es per Ende Dezember zur einvernehmlichen Trennung mit Spielertrainer Martin Rechsteiner. «Es werden keine Experimente, weder in finanziel- ler noch personeller Hinsicht, eingegangen. Ich hoffe, dass den Akteuren der Ersten Mannschaft bewusst ist, dass sie nun in der Pflicht stehen und mit Teamgeist, Motivation und vollem Einsatz den Klassenerhalt sicherstellen», mahnte Fredy Wolfinger.

Der grosse Zulauf in den Nachwuchsteams sowie in der Frauen- und Juniorinnenabteilung würdigte der Präsident ebenfalls. Triesen ist im Frauenfussball nach wie vor führend im Land.

Beleuchtung auf dem Hauptplatz wird zum Thema

Wie kein anderer Verein legt der FC Triesen auch seinen Kassabericht derart transparent vor. Der Gewinn betrug 9000 Franken, das Budget ist auf 400 000 Franken erhöht worden und sieht ei- nen kleinen Verlust vor. LFV-Präsident Hugo Quaderer gratulierte dem FC Triesen für die gute Arbeit und freute sich, dass die LFVGelder in die Nachwuchsförderung fliessen. Quaderer kündigte zudem an, dass die U19-EM-Qualifikation, an dem Liechtenstein erstmals ein Frauenteam stellt, auch auf der Triesner Blumenau ausgetragen wird.

Seitens der Gemeinde Triesen überbrachte Gemeinderat Max Burgmeier eine Grussbotschaft sowie Glückwünsche. Er bemerkte, dass die Gemeinde Triesen viel für den Fussballclub mache, er sehe aber auch, dass jeder Franken gut investiert sei. Er informierte zudem über das Projekt «Blumenau» und stellte in Aussicht, dass gemäss Vorprojekt in einer ersten Etappe der Hauptplatz mit einer Beleuchtung ausgestattet wird. «Die Attraktivität der Sportanlage soll mit diesem Projekt erhöht werden», ist Max Burgmeier überzeugt. Nach rund 45 Minuten schloss die speditiv verlaufene GV 2018.

Vorstand

Präsident: Fredy Wolfinger (bisher, für 2 Jahre gewählt). Vizepräsident, Leiter Aktivwesen: Fabian Hutter (bisher). Leiter Junioren: Marco Grebhardt (bisher). Leiter Frauen/Juniorinnen: Werner Holpp (bisher). Sportlicher Leiter I./II. Mannschaft: Gabriel Meier (bisher). Leiterin Administration: Margrit Beck-Miller (bisher, für 2 Jahre gewählt). Leiterin Finanzen: Margrit Beck-Miller (bisher, für 2 Jahre gewählt).

Text: Vaterland/FC Triesen
Bild: Stefan Trefzer

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