Übungsleiter Haas hatte für die anstehende Bildungsreise den Treffpunkt für Punkt 09:00 Uhr angesetzt. Nach CheckIn-Schluss viel jedoch auf, dass mit der anwesenden Spieleranzahl noch nicht angetreten werden durfte, somit entschied sich das STTT (Schwerstes Trainer Trio Triesen’s) doch noch auf die verbleibenden Kandidaten zu warten und das Boarding nach hinten zu verschieben. Als auch noch die letzten Visa-Abklärungen bei Sturmtank Obi wan Henoki abgeschlossen waren, Captain Haas alle Spieler inkl. Gepäck sicher verstaut hatte, konnte die muntere Reise ins nah gelegene Puschlav angetreten werden. +/- allen Spieler gelang die drei stündige Reise problemlos, einzig Abwerchef Amport inklusiv Anhang, kam dank eines kurzen Sightseeing Trip in Laax (trotz Navi, wusste es wohl besser) mit ca. 50 Minuten Verspätung am Zielort an.
Viel zu früh, vor verschlossenen Türen und bei top Wetterbedingungen (siehe Foto) konnten sich die bereits anwesenden Spieler des Rumpfkaders der A-Junioren bereits frühzeitig Gedanken machen, wo sie nach dem Spiel noch hingehen könnten. Pünktlich zur Lagebesprechung kam dann auch die letzte Ladung an Spielern an und Trainer Haas wies seine Schützlinge zurecht. Mit Luis Lombardi konnte auch in dieser Konstellation ein idealer 6er Partner für Louis Engels gefunden werden, leider sehr zum Entsetzen von Luis, da ihm recht schnell bewusst wurde, dass diese Position ein grosses Mass an Laufarbeit mit sich bringt, dies war dann auch der letzte Satz, welcher Luis für diesen Samstag mit dem Trainer Team sprach.
Nun zum Spiel: Erwartet wurde wie immer ein sehr hektisches Spiel mit vielen Diskussionen, noch mehr Emotionen und Fouls. Die Fans des ewigen Klassikers Valposchiavo Calcio – FC Triesen wurden diesbezüglich jedoch in den ersten Minuten masslos enttäuscht. Ein klassisches Abtasten nach Lehrbuch beider Mannschaften bestimmte die ersten Minuten. Das erste Mal hektisch wurde es erst bei einem Angriff der Triesner Mannschaft nach neun Minuten, welche jedoch von panischen Schiedsrichter-Rufen vom Triesner Schlussmann übertönt wurden. Tatsächlich dachte sich der Rasenmäher wohl, er müsse für ein bisschen Action im Spiel sorgen und fing kurzerhand mit seiner Arbeit an (Siehe Foto). Bis Redaktionsschluss konnte noch nicht ermittelt werden, ob dies eine geplante Weckruf Aktion der Puschlaver war, sollte dies jedoch der Fall sein, konnten nur die Triesner davon profitieren. Nach und nach wurden Chancen rausgespielt, welche jedoch Eigner mal um mal vergab. Wie es besser gehen könnte, zeigte Ermias Henok Andeyohannes nach einer tollen Kombination über Aussen. Er schob das Runde eiskalt am Torhüter vorbei zum verdienten 0:1 Halbzeitstand.
Torhütertrainer Kurt M. servierte zur Pause Cola Zero, Hanuta und Pouletspiess mit echtem Puschlaver Ringbrot während Trainer Haas ermahnte, dass das Spiel 90 Minuten hat und wir hier trotz einem enormen Chancenplus nur 1:0 führen. Gesagt getan, das Spiel ging weiter und nun schienen auch die Puschlaver aufgewacht zu sein und es wurde langsam zum erwarteten Spiel. Trotz der mahnenden Worte, konnten die Vorgaben (einmal mehr) nicht umgesetzt werden und die jetzt nun aggressiven Puschlaver glichen kurz nach der Pause aus. Als sich der erste Schock gelegt hatte, konnte das Triesner Team wieder die Oberhand gewinnen. Leider konnte die Triesner Offensive nach wie vor die zahlreichen Möglichkeiten nicht verwerten, auch der neue Offensivtank Giampa war wohl gedanklich eher noch bei seiner LAP, statt beim Spiel. Somit fasste sich die umformierte Neu-Abwehr Laterne ein Herz und dribbelte sich an der Aussenbahn entlang um dann eiskalt zum 1:2 zu verwandeln. Die nun folgenden 20 Minuten würden von Oli Kahn mit den folgenden Worten beschrieben werden: „Das ganze Stadion wird gegen uns sein, was kann es schöneres geben“. Schier jedes Berühren gegen einen gegnerischen Spieler wurde mit einer gelben Karte bestraft, was zur Folge hatte, dass zwischenzeitlich gerade einmal neun Spieler auf dem Platz standen. Glücklicherweise konnten die Triesner Jungs das Resultat über die Zeit retten (im Puschlav wird ja bekanntlich 100 Minuten gespielt) und somit die sehr verdienten Punkte mit ins Land bringen.
Telegramm:
Sporting, Laterne, Brate, TomTom, Please don’t stop the Music, Lombardi, Engels, Mesut Özil, Florian, Tavit, Obi van Henoki
Auf der Bank: ChampGiamp, Hohenmünzner
Im Herzen dabei: Neusüss, Lampert (Regeneration Celerina), Bischof (Einpflegen neues Hintergrund Bild auf der Smartwatch), Spreiter (Heuschnupfen since March18), Nigg (Fe(i)(u)erwehr), Beck (Survival Training), Haitz (Spielt in einer anderen Liga), Corradini (Zahnlos), Frick (Lustlos) Kozomora (Trainingslos), Cirignotta (Kommentarlos)
Bemerkungen:
Pausenverantwortlicher Kurt’s bemerkte auf der 100er Stecke bei Thusis, dass er das Besiktas Spiel verpassen könnte, was ihn zu drastischen Überholmanövern zwang.
Die drastischen Verletzungen von Schlussmann Afonso und Mittelfeldmotor Rahmi, waren nach Abpfiff des Spieles nicht mehr so schlimm.
Nahezu die ganze Mannschaft traf sich zur Regeneration im BurgerKing.