Am Sonntagnachmittag lud die Damenmannschaft des FC Triesen zum ersten Heimspiel dieser Saison. Im letzten Jahr besiegten die Blumenau-Kickerinnen den FC Will klar. Jetzt galt es aufzupassen, die Mannschaft nicht zu unterschätzen!

Der Anpfiff weckte immerhin ein paar Spielerinnen aus dem Halbschlaf. Ein schwerer Start prägte die ersten Minuten des Spiels. Der FC Triesen dominierte das Spiel, trotz mässiger Leistung, von Anfang an. Bereits in der 6. Minute kam es zu einem Eckball für das Heimteam. 155 cm über dem Boden ereignete sich ein Wunder. Viga Gerner stieg höher als alle anderen (ca. 160 cm) und versenkte den Ball via Kopf im Tor. Egon’s Erwartung an sein Team („Hüt schüssendr amol a Kopfballgoal“) wurde damit erfüllt. Ganze 10 Minuten später kam Alabor an den Ball. Ein Hacken hier, ein Trick dort, Schuss und aus Alabor wurde wieder einmal Alator! Die Triesnerinnen liessen den Ball hauptsächlich in der gegnerischen Hälfte kreisen. Ein Weitschuss von Fasel in der 30. Minute wurde von der Torwärterin abgewehrt. Der Befreiungsschlag der Wilerinnen landete direkt vor den Füssen der neu rekrutierten Flügelspielerin Schmidt, welche zum Schuss ansetzte und das runde Leder zum 3:0 im Tor versenkte. Höchste Zeit für eine Pause!

Auch in der zweiten Hälfte des Spiels zeigten sich die Triesnerinnen nicht von ihrer besten Seite. Die Gäste kamen immer mehr auch in die nördliche Region des Spielfelds. Wirklich brenzlig für Sabi Safe wurde es aber nie. In der 62. Minute dann ein fataler Fehler der gegnerischen Torhüterin. Geburtstags-Kalb Tamara fing den zu kurz geratenen Abstoss gekonnt ab und konnte alleine aufs Tor. Wums, bums, noch ein Tor! Für Eberle an der Seitenlinie war klar, das Ziel hier ist ein Ergebnis zu 0. Auch Cheerleader Cärmi gab wieder einmal alles und feuerte ihr Team vom Mannschaftshüsli aus an. Das zeigte wiederum Wirkung. Viga Gerner bereitete in einer wunderschönen Kombination den Steilpass auf Stürmerin Suhner vor, welche den Ball nur noch im Tor versenken musste. Die Schnürsenkel schon fast geöffnet mussten Fasel und Alabor in der 85. Minute noch einmal ran. Die Anweisung von Eberle lautete: 1 Vorlage, 1 Tor, alles klar? Alles klar! Fasel setzt sich durch und spielt Alabor den Ball in die Spitze, welche wiederum ihre letzten Kräfte mobilisiert und den Ball gezielt in der linken Torecke platziert. Das Schlussresultat von 6:0 wurde somit besiegelt. Job erfüllt, over & out.

Ab jetzt gilt es für die Damen des FC Triesen die neu errungene Tabellenspitze zu verteidigen. Hopp Tresa!

FC Triesen – FC Will 6:0 (3:0)

Aufstellung: Schneider, Bigger, Mullis, Ott, Meier, Kälbi, Burgmeier, Fasel, Schmidt, Alabor, Gerner

Ersatz: Hasler, Hermann, Bolt 2, Suhner

Tore: 1:0 6. Gerner, 2:0 16. Alabor, 3:0 30. Schmidt, 4:0 62. Kälbi, 5:0 76. Suhner, 6:0 87. Alabor

Verwarnungen: 78. Gelb für Bigger

Bemerkungen: Triesen ohne Müller (Kuschelurlaub), Kindle und Török (verletzt), Petrovic (Schwimmkurs in Sargans), Bolt (Bogenschiesskurs in Malbun), Ponse (Touristenführerin) und Jungspunde Annika, Jessica, Sabrina und Seraina (noch nicht spielberechtigt)

Bemerkenswert:

– Ein Dank an unser neues Wöschwib Werni, du machst das toll!

– Zitat Egon: „Isch d Michelle Kindergärtnerin oder wieso hebt sie iari Gegnerinna immer am Händle?“

– Zitat Cärmi, als sie das Spiel von aussen betrachtet: „Nei wösch, am Zistig simmer ummagsprunga wia jungi Rehle und ez? Wia Nilpferd!

– Happy Birthday Tamara! Danke für den Kuchen. Unser Geschenk an dich: Wir erinnern dich ab und zu daran, dass du in einem Jahr zu den 30ern gehörst!

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