Finanziell gesund, sportlich erfolgreich, motiviert von der Vereinsspitze bis hin zum kleinsten Junior: Bei der Generalversammlung 2016 des FC Triesen war eine grosse Harmonie spürbar.

Präsident Fredy Wolfinger führte am vergangenen Freitag im Clublokal «Schäfle» in gewohnt souveräner Manier durch die diesjährige Generalversammlung. Die diversen Traktanden (Jahresberichte, Finanzen, Revision usw.) wurden von den rund 60 anwesenden Mitgliedern einstimmig gut geheissen. Innerhalb der Versammlung herrschte eine grosse Harmonie, die GV konnte denn auch speditiv und ohne Zwischenfälle abgehalten werden.

Sportlich sehr erfolgreich …

In sportlicher Hinsicht kann der FC Triesen auf ein «Wahnsinns-Jahr» zurückblicken. Die Erste Mannschaft unter Trainer Raphael Rohrer schaffte nach 38 Jahren wieder den Aufstieg in die 2. Liga. Die Zweite Mannschaft stand im Sommer noch kurz vor dem Abstieg in die 5. Liga, aktuell liegt das Team von Niko Coric auf Rang 2 der 4. Liga Gruppe 2. Und auch die Damen unter der Leitung von Trainer Egon Eberle arbeiten in der 2. Liga akribisch und professionell – so wie immer. «Ich bin sehr stolz auf unsere Aktiv-Teams. Die Trainer leisten Sensationelles und alle Spielerinnen und Spieler ziehen voll mit.», so Präsident Wolfinger.

… finanziell keine Experimente

Finanziell lässt man sich beim FC Triesen seit Jahren auf keine grossen Experimente ein. «Das wird auch in Zukunft so sein. Wir wollen und können auch nicht klotzen. Vielmehr geht es darum, die Mittel richtig, gezielt und besonnen einzusetzen. Wir sind bisher gut damit gefahren und werden das auch weiterhin tun.» In der Bilanz wurde ein kleiner Verlust  ausgewiesen, das Budget 2016 präsentiert sich ausgeglichen.

«Die Jugend ist unser Fundament»

Eine besondere Freude bereitet dem Präsidenten, ja allen Mitgliedern, die Juniorenabteilung. «Wir haben alle Altersklassen (mit Ausnahme der Junioren A) besetzt, der Ansturm ist nach wie vor gross. Ein Dank geht an dieser Stelle an alle Trainer, die mit Leidenschaft, Motivation und Fachwissen die jungen Mädchen und Buben betreuen. Die Jugend ist das Fundament eines jeden Vereins, und darauf legen wir beim FC Triesen ganz besonders wert. Auch auf den Mädchen- und Frauenfussball haben wir uns sozusagen spezialisiert. Das wird auch so bleiben.» Ein Dank sprach Wolfinger der  Gemeinde Triesen, allen Sponsoren und Gönnern sowie besonders Platzwart Riccardo Banzer und den Schiedsrichtern aus, die ein grosses Engagement für den Verein an den Tag legen. «Es wäre aber schön, wenn wir noch den einen oder anderen Schiedsrichter gewinnen könnten.»

Vorstand bleibt unverändert. Bei den Wahlen herrschte Einigkeit und die Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Der Vorstand bleibt somit unverändert: Fredy Wolfinger (Präsident), Fabian Hutter (Vizepräsident, Leiter Aktive), Magrit Beck-Miller (Finanzen/Administration), Marco Grebhardt (Junioren), Anton Kindle (Frauen- und Juniorinnen) und Sandro Mathis (Marketing). «An dieser Stelle danke ich meinen Kollegen, die mir tatkräftig zur Seite stehen und mir meine Aufgabe sehr leicht machen. Wir haben eine tolle Mischung von langjährigen Funktionären und jungen, dynamischen Leuten, die frischen Wind in den Vorstand und den ganzen Verein bringen. Genau diese Mischung macht es aus», so Fredy Wolfinger.

Grussworte von Gemeinde und LFV

Zum Abschluss der GV überbrachte Jürgen Negele die Glückwünsche seitens der Gemeinde Triesen und betonte, dass der Fussballklub eine wichtige Funktion in gesellschaftlicher Hinsicht  habe. Und LFV-Präsident Hugo Quaderer meinte: «Der FC Triesen ist innerhalb des LFV in jeder Hinsicht ein Vorzeigeklub. Hier wird seit je her exzellente Arbeit geleistet und das wird sicher auch in Zukunft so sein», so Hugo Quaderer, der hofft, dass die Erste Mannschaft den Ligaerhalt in der 2. Liga schafft, «denn das ist auch für den LFV sehr wichtig.»

Raphael Rohrer ab Sommer nicht mehr Spielertrainer

Raphael Rohrer wird dem FC Triesen ab Sommer 2016 nicht mehr als Spielertrainer zur Verfügung stehen. «Das ist natürlich schade, Raphael hat einen gewaltigen Job gemacht. Mich freut es ausserordentlich, dass seine Arbeit auch von der ganzen Fussballszene im Land Anerkennung fand und er zum Trainer des Jahres ausgezeichnet wurde. Wir müssen seinen Entscheid aber akzeptieren», so FCT Präsident Fredy Wolfinger anlässlich der GV.

 

Quelle: Vaterland

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