Vor fast ausverkauftem Stadion startete die Damenmannschaft den FC Triesen am Samstag in die Rückrunde. Das Tabellenschlusslicht Linth 04 war zu Gast auf der heimischen Blumenau.

Über die Wintermonate wurde hart daran gearbeitet, die bisher häufig aufgetretenen Startprobleme aus der Welt zu schaffen. Jetzt galt es, das Gelernte umzusetzen. Mit einer neuen, super gechillten Innenverteidigung, bestehend aus grumpy Mirjam und Lena Ott, fand man zudem neuen Rückhalt, Ruhe und mehr Sicherheit vor dem eigenen Tor. Die Damen des FC Linth 04 waren noch nie ein angenehmer Gegner für die Triesnerinnen gewesen und so war es auch in diesem Spiel. Das Heimteam versuchte von Anfang an Druck zu machen. Der FC Linth 04 kam nicht zu vielen Kombinationen, der FC Triesen hielt das Spiel im Mittelfeld unter Kontrolle. So kamen die Triesnerinnen zu Beginn auch schon zu den ersten Chancen. Das torgeile Sturmduo Alabor – Gerner legte einige Kilometer zurück und mussten auch einiges einstecken. In der 18. Minute dann der erste Treffer für den FCT. Nach einem abgewehrten Eckball brachte Kälbi den Ball mit dem starken linken Fuss noch einmal in den Strafraum. Am zweiten Pfosten lauerte Zuppy auf den Ball, nahm ihn an und versenkte das runde Leder im gegnerischen Tor. 1:0! Das Spiel war von nun an etwas gelöster. Die Triesnerinnen schlugen einen Seitenwechsel nach dem andern. Wunderschöne Passkombinationen und grössten Teils ein sehr schön anzusehendes Spiel. Nach einem wunderschön geschlagenen hohen Ball von Zuppy auf Kälbi stand diese allein vor dem Tor und lochte im kurzen Eck ein. 2:0! Der Halbzeitstand war somit besiegelt.

In der zweiten Hälfte galt es nun das Spiel klar zu machen. Dies erwies sich jedoch schwerer als gedacht. Nach einem nicht gepfiffenen Foul blieb Alabor im Strafraum liegen. Sie musste kurz das Feld verlassen. Trainer Noge reagierte natürlich schnell, um die Unterzahl auszugleichen und brachte Suhner in Spiel. Dies ging an Cärmi jedoch vorbei und so wartete und wartete sie an der Seitenlinie auf das Kommando des Schiris, welches natürlich ausblieb. Als sich die Sache aufklärte stapfte Alabor widerwillig um den Platz auf dem Weg zum Bänkle, wo sie Trainer Egon zu verstehen gab, dass man sie nächstes Mal auch informieren könnte. Alles klar Cärmi, wir rufen das nächste Mal an (-; Aber auch ohne den routinierten Stürmerstar Alabor liefs in der Offensive rund. Nach einem Steilpass von Suhner auf Kälbi lief diese bis an die Grundlinie, wollte dann zurück in den Strafraum zu Viga spielen, was auf anhin aber nicht klappte. Der zweite Versuch gelang, Kälbi stolpperte noch ein letztes Mal über den Maulwurf und brauchte den Ball in den 5er. Viga musste also nur noch das Füsschen hinstellen. 3:0! Etwas überraschend stiess Linth direkt nach dem 3:0 in die FCT Hälfte vor. Ein Ball aus dem zentralen Mittelfeld auf die rechte Aussenläuferin sauste an Bigger vorbei und so fiel der Gegentreffer. 3:1. Das Heimteam kam immer mehr unter Druck und liess sich zu oft und zu lange immer tiefer in die eigene Hälfte drängen. So wurde es noch einige Male brenzlig vor dem Tor von Ana Maria. Sie hielt ihren Kasten jedoch clean. Aber auch die Triesnerinnen erspielten sich noch ein paar Chancen. Das Resultat blieb jedoch bis zum Schluss unverändert. Nach 92 Minuten folgte dann endlich der erlösende Schlusspfiff.

Wir bedanken und bei den zahlreich erschienenen Zuschauern und freuen uns aufs nächste Mal!

FC Triesen – FC Linth 04 3:1 

Aufstellung: Lopez Corea, CC Captain Carmen, Ott, Grumpy Mirjam, Bigger, Zuppy, Boltic, Fasel, Kälbi, Viga-hat-dich-Gerner, Alabor

Ersatz: Suhner, Ponse, Vils, Aggeler, Gabathuler

Tore: 1:0 Zuppy, 2:0 Kälbi, 3:0 Viga, 3:1 FCL

Verwarnungen: keine 

Bemerkungen: Triesen ohne Müller (läuft im Tütü durch Lozärn)

Bemerkenswert: 

Alabor trägt neu ein InEar um bei allfälligen Ein- und Auswechslungen auf dem neusten Stand zu sein.

Egon nimmt seine Baldriantröpfle regelmässig – die Wirkung lässt zu Wünschen übrig.

Moni’s Kommentar zur Afterparty im Gate 7: „Weni kum, kumi no“ – alles klar!

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