Zu guter Letzt besuchte der FC Weinfelden-Bürglen den FC Triesen zu Hause auf der Blumenau. Für die Triesnerinnen ging es um nichts mehr und trotzdem wollte man gegen das Tabellenschlusslicht noch die letzten Punkte holen.
Das Motto von Trainer Noge für das Spiel lautete: No risk no fun! Aufgrund diverser Abwesenheiten wurde Alabor ins zentrale Mittelfeld geordert und Boltic verstärkte die Innenverteidigung. Neben Konditionsbestie Alabor konnte sich Fasel endlich einmal etwas erholen (kleiner Witz am Rande), so Egon vor dem Spiel. Von der ersten Minute an war klar, dass die Triesnerinnen gewinnen wollten und auch mussten. Das Heimteam kombinierte sich nach vorne, zeigte Dominanz und es folgten die ersten Toschüsse. Leider war das Glück nicht mit den Triesnerinnen und es dauerte doch 15 Minuten bis das erste Tor fiel. Nach dem gefühlten zwanzigsten Steilpass von Alabor auf Sturmspitze Suhner konnte diese endlich das erste Tor erzielen. 1:0! Davor trafen Kälbi und Gerner bereits 2 mal die Latte und auch Fasel, Alabor und Gerner verwerteten ihre Chancen nicht. Eine wunderbare Torchance bot sich Schmidt kurz vor dem Halbzeitpfiff. Der Eckball von Kälbi kam perfekt in den 5er und Schmidt streckte sich zum Ball. Zum dritten Mal leider nur die Latte. Schade! Die Triesnerinnen wurden weiterhin vom Pech verfolgt und kamen in der ersten Halbzeit nicht über ein 1:0 hinaus.
Noges Trinkspruch zum Halbzeittee: „Ihr hen do kann itrett zahlt, iar kon also ned afach zualuaga!“.
In der zweiten Halbzeit musste die Sache nun endlich geregelt werden. Die Stimmung auf dem Platz war gut und alle glaubten an den Sieg. Das Heimteam war weiterhin die spielbestimmende Mannschaft und doch wollte sich das runde Leder einfach nicht in den Tormaschen wieder finden. Nach einem Handspiel der gegnerischen Torhüterin bot sich eine tolle Freistossmöglichkeit für die Triesnerinnen. Alabor setzte zum Schuss an. Gerner tippte den Ball also nur kurz an und Alabor schoss – der Ball flog jedoch übers Tor hinaus und kam mit Schnee darauf zurück. Ihr Kommentar zum missglückten Abschluss: „Das isch ez aber ganz anderst plant gse!“. Kann ja mal passieren! Nach den obligatorischen 55. Minuten durfte dann Gerner das Spielfeld völlig erschöpft und ausgelaugt räumen (kleiner Witz am Rande 2.0). Weitere Wechsel folgten, Noge meinte nur „denn muander eu weder meh astrenga!“. Alle hofften, dass diese Strategie aufging denn nach einem Foulspiel von Torhüterin Lopez Corea in der70. Minute zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt und es stand plötzlich 1:1. Spätestens jetzt waren auch die Letzten wach und realisierten, dass dem FCT die 3 Punkte auf keinen Fall geschenkt werden würden. Kurz darauf fand sich der Ball nach einem Corner vor den Füssen von Chancentod Suhner wieder. Diese brachte den FCT zum Glück abermals in Führung und Noges Nerven wurden wieder etwas beruhigt. 2:1! Kurz vor Schluss war es wiederum Suhner die zum (unechten) Hattrick ausholte. Es bot sich erheblich viel Platz für sie und sie lief kurzerhand übers halbe Feld um den Ball am Schluss an der Torhüterin vorbei zu schieben. 3:1! Ende gut, alles gut!
Der FC Triesen beendet die Saison auf dem guten 3. Platz mit 3 Punkten Rückstand auf den Zweitplatzierten FC Thusis-Cazis. Der FC Neckertal-Bütschwil steigt in die erste Liga auf.
FC Triesen – FC Weinfelden-Bürglen 3:1 (1:0)
Aufstellung: Lopez Corea, Captain Kindle, Schmidt, Bolt, BÜCHEL, Kälbi, Alabor, Fasel, Vils, Gerner, Suhner
Ersatz: Hermann, Aggeler, Kaiser, Ponse
Tore: 3x Suhner
Verwarnungen: 48′ FC Weinfelden-Bürglen
Bemerkungen: Triesen ohne Zuppy (hat den Urlaub zum Beruf gemacht), Meier (kleidet sich grün in Kanada), Gabathuler (verletzt), MuMü (ist dem Druck des ersten und letzten Spiels nicht gewachsen), Bigger, Ott (wältzt sich im Schlamm)
Bemerkenswert:
– Bemerkenswerte Bemerkungen sind zu diesem Spiel keine zu bemerken. –