Bereits zwei Tage nach der bitteren Niederlage gegen den Tabellenvorletzten Wil hatten die Frauen des FCT erneut eine Chance zu zeigen, was sie eigentlich konnten. Noge wollte seine Mannschaft als eine Einheit sehen, die Zweikämpfe annimmt und gewinnen kann! Ausserdem soll Verantwortung übernommen werden. Das beginnt bereits beim Tragen des Wertsachensacks (gell Angi?!)! Die Devise war klar, eine bessere Leistung als am Donnerstag sollte gezeigt werden, das Resultat war für Noge eher nebensächlich.

Nach einigen Diskussionen und Verwirrungen auf welchem Platz das Spiel jetzt stattfinden soll, wurde die Partie auf dem Hauptplatz, um 18 Uhr (ohne Licht) angepfiffen. Die Triesnerinnen kamen gut ins Spiel und erspielten sich schnell Chancen. Bereits in den ersten Minuten wurde eine herrliche Flanke von der rechten Seite von Kälbi in die Mitte gespielt, Wegmann traf den Ball jedoch nicht optimal und der Schuss ging über die Latte. Auch die Eckball-Statistik sah bereits nach wenigen Minuten besser aus als am Donnerstag, als sich der FCT keinen einzigen Eckball erspielen konnte. Es schien alles viel besser als beim letzten Spiel, einzig ein Tor musste jetzt endlich einmal fallen. Die Triesnerinnen erspielten sich diverse Chancen und der Ball befand sich hauptsächlich in der gegnerischen Hälfte. Doch als Torhüterin Lopez-Correa einmal mit dem Ball prellend aus ihrem Tor herauslief pfiff der Schiedsrichter ab, da sie die Strafraumgrenze übertreten hat. Freistoss für die Gäste aus Wittenbach und Tor. 0:1. Doch die Triesnerinnen kämpften weiter und versuchten alles um endlich wieder einmal ein Tor zu schiessen. Doch es war wie verhext. Das Runde wollte einfach wieder nicht ins Eckige.

Auch nach dem Pausentee ging es für den FCT nicht schlecht weiter. Es wurde gekämpft und Zweikämpfe gewonnen wie es von Noge verlangt wurde. Doch es fehlte einfach das Finale, die letzte Genauigkeit vor dem Tor. In der zweiten Halbzeit wurden einige Wechsel getätigt und so versucht wieder frischen Wind auf den Platz zu bringen. Auch in der zweiten Halbzeit wurden einige Chancen erspielt. So zog Suhner einmal bis in den Strafraum, legte zurück auf Gerner, diese schloss ab, jedoch kam eine Gegnerin dazwischen. Gegen Ende der zweiten Halbzeit fiel dann das 0:2. Die Triesnerinnen waren niedergeschlagen und äusserst enttäuscht über den Ausgang des Spiels. Egon jedoch war zufrieden mit der Leistung und dem Einsatz des ganzen Teams. Es war eine deutliche Steigerung zum Donnerstag erkennbar, jetzt muss einfach einmal ein Tor fallen und dann knallt’s und schäppert’s hoffentlich nur noch. Das Ziel für nächstes Wochenende ist klar: Tore schiessen!!!

 

FC Triesen – FC Wittenbach 0:2 (0:1)

Aufstellung: Lopez-Correa, Kindle, Bolt 1, Müller, Meier, Kalberer, Bolt 2, Fasel, Wegmann, Geburtstagskind Gerner, Nono Kindle

Ersatz: Aggeler, Hermann, Ott, Ozcan, Suhner

Bemerkungen: Triesen ohne Schmidt (hat Husten), Cärmi Alabor (brauchte mal ein Spiel Pause), Huber, Lohner und Gabathuler (alle verletzt)

 Bemerkenswert:

  • Einige beklagten sich gegen Spielende, dass es zu dunkel zum Spielen sei (besonders Mumu). Als wäre ein Spiel schon einmal in der 75. Minute auf ein anderes Feld verlegt worden…
  • Als eine Flanke auf Nono zu hoch kam wollte sie Maradona nachahmen. Zum Glück berührte sie den Ball nicht und der Schiedsrichter hat’s nicht gesehen.
  • Carmen Kindle suchte nach dem Spiel ihre Stulpen. «Haaii hani dia jetzt ufm Weg verlora oder wo sins?» Sie fand diese an ihren Füssen wieder.
  • Tamara Kalberer und Nono Kindle bekamen sogar Komplimente von ihren Gegenspielerinnen.
  • Viktoria Gerner mag es sehr gerne wenn man für sie «Happy Birthday» singt!

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