Liebe Leserinnen und Leser.

Vorab folgende Info:

Wir haben uns entschieden die Matchberichte etwas neu zu gestalten. In Zukunft werden unsere Berichte in Form von Interviews mit den FC Spielern, Legenden oder auch mal mit einem Zuschauer erstellt. Wir hoffen die neue Form wird euch weiterhin so gut unterhalten wie die Berichte zuvor ;)Das zweite Heimspiel des FC Triesen 1 konnte gegen den FC Appenzell 3:0 gewonnen werden.

Zu diesem Spiel wurden Jonas Wolf, Vincenzo Vaccaro und Laurin Kind interviewt.

Vini, bevor wir zum Spiel kommen. Wie waren die letzten Tag für dich ohne Stefano, der ja bekanntlich mit seiner Freundin im Urlaub weilte?

Die Tage ohne Stefo waren mein hochverdienter Urlaub nach diesem lagen intensiven Jahr. Wir im Kabineneck konnten die Tage richtig geniessen.

Nun zum Spiel Laurin. Das Spiel fand aufgrund des starken Regens die letzten Tage auf dem unteren Platz statt, der trotz grosser Wassermassen gut in Schuss war. Wie hast du den Wechsel auf den unteren Platz gefunden?

Der Wechsel auf den unteren Platz fand ich gut, da uns dieser Platz einfach besser liegt. Kurz nach dem Anspiel wurde dem FCT ein Freistoss am rechten Sechszehner Eck zugesprochen, welcher zu der ersten Grosschance und somit fasst zum Führungstreffer führte.

Wie hast du die Szene miterlebt Jonas?

Bei dieser Standardsituation war ich natürlich offensiv dabei und lauerte auf den Kopfball. Allerdings landete der Ball nicht wie gewünscht auf dem Kopf, sondern direkt in meinem Bauch. Da ich mich nur etwa einen Meter von der Torlinie befand, konnte ich noch fast zum Torjubel ansetzen. Der Torhüter hielt aber mit einer starken Parade den Ball noch auf der Linie fest.

In der 15. Minute war es dann soweit, es hiess 1:0 für den FC Triesen durch LauLau Kind. Vini, beschreib uns doch bitte kurz den Führungstreffer:

Was soll ich zu Laurin sagen. Ausser dass es mir eine Ehre ist im gleichen Team zu spielen.  Das Tor war einfach wieder ein Meisterstück von ihm. Laurin erlief den Chipball von Tschütschi und der Goali war anscheinend so irritiert, dass er den Ball durch die Hosenträger liess. Laurin musste den Ball nur noch einschieben. Gejubelt wurde dann in Shaqiri Manier.

Wenige Minuten später führte ein schnell ausgeführter Freistoss und die Flanke von Laurin zu der nächsten hundertprozentigen Chance? Laurin, was sagst du zu der vergebenen Kopfballchance durch Joe? Was war der Grund?

Es war ein langgezogener Ball auf den zweiten Pfosten, wo Joe wartete. Doch aus unerklärlichen Gründen brachte Joe die Augen nicht auf und köpfte den Ball aus kürzester Distanz ans Aussennetz.

Danach vielen in der ersten Halbzeit keine Tore mehr. Wie würdest du die letzten 20-25 Minute bis zum Pausenpfiff beschreiben Jonas?

Wir konnten während diesem Spielabschnitt leider keine hochkarätigen Chancen erspielen, glücklicherweise konnten wir den 1:0 Vorsprung halten und anschliessend den Pausentee geniessen.

Das Highlight während dieser Phase war sicherlich das Wegtragen des „verletzten“ Laurin Kind, laut einem Appenzeller Spieler deutete alles auf eine schlimme Verletzung hin. Nach der Pause dauert es bis zu der 79. Minute, bis die Mannschaft das 2:0 schaffte und somit etwas den Druck vom Kessel nehmen konnte. Laurin, der in der ersten Halbzeit raus musste aufgrund von Schmerzen und durch Ricci ersetzt wurde, kam wieder ins Spiel und wenige Sekunden später erzielte der kleine Mann ein Kopfballtor der besonderen Art. Du warst mit dem Rücken zum Tor und verlängerst den Freistoss von Martin über den Torhüter hinweg ins Tor. Was sagst du zu deinem zweiten Kopfballtor, nachdem du im Test gegen die U18 schon per Kopf getroffen hast. Bist du unser neues Kopfballungeheuer?

Nein das nicht, aber ich wollte Joe ein Müsterle zeigen, damit er es in Zukunft leichter hat das Kopfballspiel zu erlernen. 😉

Der FC Appenzell stellte nach dem 2:0 auf einer Dreierkette um und warfen nochmals alles nach vorne. Der FCT geriet hinten nochmals mächtig unter Druck, konnte aber immer noch frühzeitig klären. Sei es mit dem Fuss eines Abwehrspielers oder durch Glanztaten vom starken Goali Meier. Als Schlusspunkt netzte der eingewechselte Ale Büchel zum 3:0 ein.

Wie hast du die Entstehung und den Abschluss von Ale gesehen Vini?

Ich hab die Entstehung verpasst, da GABBEL Sportchef Meier leider mir die Sicht verdeckt hat. „Aber dr Ale isch all scho besser mem linka kse.“

Nun also auch noch für dich Vini: Salzi lancierte Ale mustergültig in die Tiefe. Ale umspielte kaltschnäuzig den Torhüter und schob mit dem eben erwähnten linken Fuss in leere Tor ein.

3:0 also gegen Appenzell. Das Resultat ist sicher etwas klarer als es das Spiel selber war. Aber unverdient ist der Sieg für uns sicher nicht. Am nächsten Wochenende ist Spielfrei, danach geht es am Freitagabend (15.9) nach Triesenberg zum Derby. Jonas, gib uns einen kleinen Ausblick auf dieses Spiel bitte. Was muss noch verbessert werden und wie siehst du das Derby gegen den FCTB?

Ich freue mich besonders auf die Partie gegen Triesenberg. Sicherlich wird es ein anspruchsvolles und bestimmt kampfbetontes Spiel. Wir müssen weiterhin motiviert trainieren und anschliessend werden wir alles dafür tun, weitere Meisterschaftspunkte zu holen. Damit das möglich wird, muss aber jeder Spieler weiterhin eine konzentrierte und gute Leistung bringen.

Aufstellung: Meier; Wolf, Goop, Ilic, Tschütscher; Salzgeber, Rechsteiner, Beck, Kind; Giurgola, Aliji

Einwechslungen: Walser, Baiao, Büchel

Tore: 1:0 15. Kind, 2:0 79. Kind, 3:0 87. Büchel

Ersatz: Vaccaro

Bemerkung: Frick, Bargetze, Gomes (zweite Mannschaft), Kobler (Antiagressionscamp), Arpagaus (Krank), Kindle (Ausbildung) Mazzini, Pitaro (verletzt), Bolat, Abazi (Abwesend), Zahn (Hochzeit, aber nicht seine eigene, keine Angst Mädels)

  1. Minute: Jonas Wolf sah schon vor dem Spiel das positive an dem unschönen Regenwetter: „Ich freu mich jetzt schon auf den Sonntagabend, ich mach mir ein klassisches Fondue und schaue das Schweizer Länderspiel entspannt auf dem Sofa an.“

 

  1. Minute: Joe Ilic zeigt mit seinem Cross-check, dass er auch für Sportarten wie Eishockey oder Rugby zu gebrauchen wäre. Der Gegenspieler und Schiedsrichter hat dies weniger gefallen und die Aktion wurde mit gelb bestraft.

 

  1. Minute: Wolf kassiert gelb für den Versuch eines taktischen Fouls, berührte den Gegenspieler aber nicht einmal. Der Schiri gab prompt die Erklärung: „dä gedankä, dä gedankä zellt“

 

  1. Minute: Valentin Goop macht den Zidane-Trick bei einem Rush nach vorne. Den Zuschauern musste zum Teil die Kinnlade wieder hochgeschoben werden, da sie aus dem Staunen nicht mehr raus kamen.

 

Aktion Der Woche:

Am Mittwoch begab sich der junge und motivierte Hugo Almes Perreira Ferreira Percina Dos Santos  auf den Weg zum Training. Da er noch etwas grün hinter den Ohren ist darf er noch nicht Auto fahren. Für den Weg zum Training nahm er wie so oft die LBA. Leider war das Busabo von Hugo abgelaufen und eine Busse von CHF 100 resultierte daraus. Das nicht genug ! Hugo begab sich vom Bus in Richtung Trainingsgelände. Als er in der Kabine ankam und sah dass niemand dort war, bemerkte er das gar kein Training angesagt war… Nicht nur um sonst gekommen, sondern auch noch eine deftige Strafe bezahlt. Der arme Hugo hatte es doch nur gut gemeint…Am Boden zerstört suchte er Trost bei seinen Teamkameraden. Der Landsmann Baiao hatte Miteid und holte unser Bubi in Triesen ab um ihn sicher nach Hause zu bringen. Danke Ricci!

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