Nach einer überstandenen Trainingswoche in der gefühlt jeder zweite einmal verletzt liegengeblieben war (#comebackstronger), ging es für die erste Kampfmannschaft des FC Triesen wieder Richtung Bündnerland, Reiseziel: Bonaduz. Verzichten musste die Crew an diesem Wochenende auf Sandro Mathis der bei den Dreharbeiten zur Adidas Werbekampagne „First Never Follows“ weilte. Kein Wunder hat sich Adidas für Sandro entschieden, neben dem Platz fällt Sandro durch seinen extrovertierten Style und selbstbewussten Aufritt auf – und gehört so sicherlich zu den bekanntesten „Swaggern“ der Szene.

Nach der Ankunft brachte DJ Schaltergaus die Kabine wieder zum beben. Und dann hiess es auch schon: Und Hoooooop. Mit dem Ziel die hohen Bälle so gut es geht zu vermeiden und flach sich durch zu spielen, startete der FCT in die Partie, was aber durch den nicht so optimalen Untergrund erschwert wurde. Doch nichts desto trotz erspielte sich der FCT einige Chancen. Aber auch der FC Bonaduz kam zu seinen Chancen und war am Anfang nicht ungefährlich, bis der Pfiff des Schiris kam. Es gab Freistoss 22,3 Meter vor dem FCB Gehäuse. Hutter legte sich der Gerät zurecht, renkte sich die Hüfte ein, die beim holprigen Untergrund mehrmals heraussprang, holte dann Anlauf und Booooooom, der Ball zappelte im rechten Eck des Tors. 1:0 für den FCT in der 23. Spielminute. Danach ging es Schlag auf Schlag. Der FCT wollte nachlegen. Hutter erhielt den Ball in die Tiefe, legte Mustergültig zurück auf Böhel, dieser traf nur den Torhüter, der Abpraller landete bei Schmalzi, der mit Links am Spieler scheiterte, der sich ihm in die Quere stellte und zu guter Letzt brachte auch LauLau die Pille nicht unter. Doch weiter ging es beim grossen Chancentod-Spiel. Frick (oder auch Sprenger genannt?) bekam den Ball in die Tiefe, spurtet mit dem Gegenspieler im Genick aufs Tor zu, zog auf uuuuunnnnnnddddd…. weit rechts am Tor vorbei. Nichts wars mit einem weiteren Treffer von SF4. Dann zog wieder Hutter an, spurtete von rechts in den Strafraum und wollte den Ball in die Mitte passen. Doch bis der Ball unter Kontrolle gebracht wurde, stand er schon fast auf dem Areal von der Firma Stirnimann neben dem Sportplatz.
Somit kam der Pausenpfiff und es ging zur Hirschwurst in die Kabine.

Und Hutter traf eine wichtige Entscheidung in der Pause. „i spel seher num id metti, i schüss nuno sell!“. Und das zog Hutter auch durch. Wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff zog er  von rechts auf das Tor zu, Kind erwartet in er Mitte auf das Zuspiel, doch Hutter blieb hart und verzog…. den hat er verzogen wie ein verzogenes Kind. Kind (mit der Rückennummer 2, welches als ein Wink zu verstehen ist), der etwas erbost war, dass er abermals igoriert wurde, hatte aber wenige Minuten später selbst die Chance, sein Tor zu erzielen. LauLau zog alleine aufs Tor zu, musste nur noch den Ball am Torhüter vorbeilegen, doch er scheiterte am Bonaduzer Schlussmann. Kurze Zeit nach der Chance stellte der Stürmer von Bonaduz fest, dass Kind die Schuhe gar nicht gebunden habe und somit auch klar sei, warum er das Tor nicht machte. Er bot Kind an ihm das Schuhe binden beizubringen, doch dieser lehnte dankend ab. Danach bekamen die Gäste mehr Spielanteile, wollten den Ausgleich schaffen. Doch entweder hatte Kindle seine Flossen im Spiel oder ein Triesner Feldspieler hinderte den Gegner am Abschluss. Aber auch Triesen hatte weiterhin Chancen. Hutter brach seine Regel und legte Quer auf den am zweiten Pfosten heraneilenden Braun, aber der Bonaduzer Abwehrspieler klärte in extremis.

Zu einer weiteren Chance kam Hutter als Spielertrainer Manojlovic ihm von der Grundlinie in die Mitte spielte. Doch den schnellen, auf Kniehöhe heranfliegenden Ball konnte die Nummer 8 nicht im Tor unterbringen. Somit ging die Zitterpartie weiter, bis in der 91. Minute Zuckergeber’s Daniel den Steilpass erlief. Erste Spieler drehten sich schon ab in der Erwartung eines Abstosses. Andere wie Braun und Tschütscher gaben wetten ab, welcher Baum anschliessend aufgrund massiver Beschädigung gefällt werden muss. Doch er bewies es allen und legte den aufspringenden Ball gefühlvoll über den Torhüter in die Maschen. 0:2 für den FCT, somit was der Mist geführt. Jupp bestellte den Anhänger für die Punkte, der Schiri beendete die Partie.  Schlussendlich hat jeder von uns wieder seinen ganz persönlichen Rucksack, den er Tag für Tag mit sich durchs Leben trägt (Hans Sarpei gefällt das).

FC Bonaduz – FC Triesen 0:2 (0:1)

Bonaduz, 82 Zuschauer (handgezählt)

Aufstellung: Andy; Jonas, Rambo, Tschütschi, Gregi; Stefo, Laurin, Arpa, Ale, Salzi: Hutti

Einwechslungen: Rici, Igor

Tore: 0:1 22. Hutti, 0:2 92. Salzi

Ersatz: Vali alias Mofa (Halb Mensch, halb Sofa.)

Bemerkungen: Triesen ohne Köbi und Vini (verletzt, huera schlimm wega amol), Sandro (siehe Matchbericht) Hugo, Phlado, Dodo (alle 2. Mannschaft), Joe (Fifa 17), Zahn (schad häsch die veränderet), Luke (nicht registriert), Brano (Billard – gut Stoss)

Das gab zu Reden:

15.: Abdi zeigte dem Schiri seine E***, an denen der Gegenspieler wie wild gezogen hatte. Freistoss gab es aber für den Gegner. Die Anzeige wegen sexueller Belästigung ist raus!

90+.: Kené Robler zeigte sich nach Spielschluss sichtlich gerührt: „Dieses Spiel war wie ein gutes Gericht. Wenn alle Zutaten passen, kriegt man nicht genug davon.“

90++.: Hutter hatte in den letzten zwei Wochen öfters Knieschmerzen. Diagnose: Durch seine plötzliche Kopfballstärke und die zahlreichen Sprünge machte er nochmals einen Wachstumsschub

90+++.: Jupp mit der knallharten Analyse: „Wenn dr Ale Böhel am Vortag ufweg gseh isch, ischer so viel Wert wia a Gabla ir Soppa.“

90++++: Igor wollte auch mit an die Wiesngaudi nach Schaan. Problem: die ausgeliehenen Lederhosen von Branko waren etwas zu knapp.

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