Nach dem ersten Auswärtssieg der Rückrunde vergangene Woche in Ems wollten die Frauen des FCT nun auch endlich den ersten Heimsieg in diesem Jahr einfahren Telephone Area 300 , vor allem, um nochmals Egon’s Freudentanz im Dienstagstraining sehen zu dürfen. Der Coach Egon fand wie immer die passenden Worte in der Matchbesprechung: «I wass, iahr hends gern eng und stohn alli fast ufanand domma. Es konder vo miar us im Gate 7 maha aber bitte ned ufm Fuassballplatz. Mahen s’Spiel breit, nötzen dr Platz und mahen oh mol an Sitawechsel!»

Das Spiel begann gut für die Heimmannschaft und bereits in der 1. Minute kam die kleine Bolt zum Abschuss, der leider neben dem Tor landete. In der 2. Minute wurde der rechte Flügelblitz Viga lanciert, diese brachte eine Flanke in die Mitte, es stand aber niemand am richtigen Ort. Es ging Schlag auf Schlag weiter. Bereits in der 5. Minute versuchte sich Fasel mit einem Schuss aus der Drehung, welcher knapp über dem Tor landete. Auch Angi wollte die Torhüterin prüfen und zog aus der Distanz ab, sie konnte aber nicht an ihrer Treffsicherheit aus dem Training anknüpfen. Nach diesen ersten starken 15 Minuten des FCT liessen alle sichtlich etwas nach. Pässe kamen nicht mehr an, Bälle wurden unnötig verloren und das Zweikampfverhalten war gemäss Egon wie ein Pack Spaghetti. (Anmerkung der Redaktion: Die Interpretation dieser tollen Metapher bleibt offen und liegt beim Leser). So kam es dann in der 28. Minute zu einem Tor für die Gäste. 0:1 für Ebnat. Es ist immer das gleiche, die Triesnerinnen müssen zuerst einmal ein Tor bekommen, damit sie wissen, um was es geht. Jetzt wusste jede, dass mehr gezeigt werden muss. In der 32. Minute spielte Angi einen Pass auf Cärmi und diese überlegte nicht lange, sondern zog einfach ab. 1:1! In der 35. Minute dann bereits die nächste gefährliche Aktion, Eckball von Cärmi, der Ball kam knapp nach dem ersten Pfosten auf und traf die Gegnerin, die unmittelbar neben Sturmspitze Nono Kindle stand, so, dass das Leder geradewegs in die Maschen flog. 2:1 für das Heimteam! Beim Torjubel sprangen natürlich alle auf die beteiligte Nono zu, welche aber nicht mehr dazu sagen konnte wie: «I ha sie gar ned berüahrt! I ha sie ger ned berüahrt!» – egal Nono, wir freuen uns trotzdem! ?2:1 für den FCT! 2 Minuten später lancierte Alator Viga auf der rechten Seite, die in dieser Halbzeit einfach nicht zu stoppen war und furchtlos Richtung Tor sprintete um anschliessend den Ball einfach gnadenlos an der Torhüterin vorbeizuschieben. Cärmis Kommentar nach dem Spiel: «Aber häsch es gsaha?! Häsch es gsaha?! Wia coooool und met aller Ruah sie eni zwei Goal gmacht het?! Unglaublich! Unglaublich!». Und im Gegensatz zu Noge’s Zitaten, stimmt dieses. 3:1. Die ersten 45 Minuten waren vorbei und laut Ersatzcaptain Viga, hätte es auch dabei bleiben können. Kurze Verschnaufpause!

Auch in der zweiten Hälfte ging es munter weiter, es mangelte jedoch oft an der Qualität des letzten Passes oder des Abschlusses. Die Triesnerinnen hatten die Gäste aus dem Toggenburg jedoch im Griff und brenzlige Situationen konnten vermieden werden. Für kurze Zeit vergass Goalie Lopez Correa, dass sie den Ball nur innerhalb des Strafraums in die Hände nehmen darf. Der darauffolgende Freistoss wurde von Cärmi jedoch mirakulös abgewehrt. Als vierte in der Mauer bekam sie die volle Wucht des Schusses ab und legte sich danach kurz nieder mit dem Kommentar: «Das git an Abdrock!» Einer fürs Team. Es wurde gut 70 Minuten auf ein Tor gespielt, die Triesnerinnen beherrschten das Spiel komplett, als den Gegnerinnen ein Elfmeter zugesprochen wurde, der tendenziell keiner war. Der FC Ebnat-Kappel verwandelte diesen zum Anschlusstreffer. 3:2. Aber Gott straft sofort und so wurde im darauffolgenden Angriff Suhner unfair gestoppt und der Schiri zeigte erneut auf den Elfmeterpunkt. Alabor konnte diesen leider nicht verwandeln und so blieb es vorerst beim 3:2. Die Triesnerinnen machten weiterhin Druck und kamen zu Chancen. Kurz vor Schluss lancierte Fasel einen Zuckerpass auf Viga, diese tänzelte locker flockig an der Torhüterin vorbei und schob den Ball mit LINKS ins Tor. 4:2! Eine letzte Riesenchance bot sich Fasel kurz vor Schluss mit einem herrlichen Querpass von Suhner, welcher eigentlich für Nasmi bestimmt gewesen wäre. Fasel setzte sich jedoch durch und zog in den Strafraum, wo der Chancentode wartete. So landete der Ball

nicht wie geplant im Tor, sondern im Aussennetz. Schade! Somit blieb es beim 4:2 und dem ersten Heimsieg der Rückrunde für die Triesnerinnen.

FC Triesen – FC Ebnat-Kappel 4:2 (3:1)

Aufstellung: Lopez Correa, Meier, Sandplatzspezialistin Mumü, Schmidt, Lohner, Fasel, kleine Bolt, Wegmann, Gerner, Cärmi Alator, Nono (oder Jaja?) Kindle

Ersatz: Aggeler, Hermann, Ozcan, Suhner, Weidmann, Gartmann oder auch «Die Chinesin»

Bemerkungen: Triesen ohne T. Bolt (möchte mal eine Runde aussetzen), Captain Kindle, Kälbi, Huber und Gabathuler (alle verletzt)

Bemerkenswert:

* Als Mirla einen Pass für einmal nicht abfangen konnte, blieb sie kurz verwundert stehen und sagte: «Heeeeeei! Wieso hani der nid?!»

* Nach dem Spiel wurde an Anton’s Ehrenfest «D’Seel a chli la bambälä la»

* Cärmi beim Ehrenfest zu später Stunde: «Oh wennis numa säch, i ha alles im Greff.»

* Eva fühlte sich beim Bowle-Anrühren wie Miraculix

* Mirla war nach einer Runde am Nagel-Holzstamm kurz verwirrt: «Dörf ma jetzt nümma mitmacha? Hani verlora?»

WIR DANKEN ALLEN, DIE ZU ANTON’S EHRENFEST GEKOMMEN SIND! ANTON HAT SICH SICHTLICH GEFREUT!

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